Eine sehr skurrile Geschichte schwappt gerade von den USA rüber und zwar wurde eine Tagesmutter dabei erwischt, wie sie ein Betreuung gegebenes Kind gestillt hat.

Diese Geschichte wurde über die amerikanische Webseite slate.com ans Licht gebracht. Dort hat Autor Daniel Mallory Ortberg eine Kolumne, in der er Anliegen von LeserInnen beantwortet. Dieses Mal meldete sich eine alleinerziehende Mutter eines adoptierten Babys. Sie erzählte davon, wie sie ihr Baby in eine Tagesstätte mit Tagesmüttern gegeben habe. Ihre Hauptbetreuerin war selbst Mutter von zwei kleinen Kindern und sie hatte dabei ein gutes Gefühl.

Sogar die Bemerkung, dass die Kleine “diese Brühe” anstelle von Muttermilch bekommen würde, ignorierte die Mutter. Schließlich war das Baby adoptiert: Sie konnte nicht stillen.

Als die Frau eines nachmittags ihr Kind früher von der Betreuung abholen wollte, erwischte sie die Tagesmutter dabei, wie sie ihr Baby gerde stillte. Als die Mutter die Tagesmutter darauf ansprach reagierte diese mit dem Satz, sie solle doch froh sein, immerhin habe sie ihre Tochter monatelang (!) vor dieser Chemie bewahrt.

Die Mutter verließ daraufhin sofort die Tagesstätte und war geschockt, denn das war nicht abgesprochen gewesen.

Den Kolumnisten fragte sie nun um Rat, wie sie sich jetzt verhalten könnte. Er riet ihr dazu den Vorfall beim Dachverband der Tagesstätten zu melden, schließlich sei die Tagesmutter im Unrecht, da sie das Vertrauen der Mutter missbraucht hat. Außerdem hätte sie ihr von vornherein kein schlechtes Gewissen machen sollen, immerhin könne sie ja nicht stillen und basta.

Der Fall sorgte natürlich für Furore – wie hättet ihr denn anstelle der Mutter reagiert?