Die Bedrohung ist längst unter uns und breitet sich aus, wer glaubt, Anschläge sind nur Großstädten vorbehalten, irrt sich gewaltig. Ernsthaft, was teilweise unter Müttern abgeht, ist doch grenzwertig! Ständig muss man sich rechtfertigen, ob Kinder-Schoko-Riegel oder Bio-Dinkel-Kekse nun gesünder sind oder eben nicht. Zum Geier damit, wir sitzen alle im gleichen Boot! Anstatt uns hinterrücks oder gar öffentlich über die sozialen Medien auszupeitschen, sollten wir Mütter uns Rettungsringe zuwerfen, denn der Alltag ist oft hart genug.

Getrieben vom Mythos moderner Mutterschaft

Unter der Hand – alle haben wir abends ein schlechtes Gewissen, weil wir denken, wir könnten noch einiges besser machen. Wir schlafen zu wenig, shoppen zu viel für unsere Kinder, sind dauernd gestresst und wissen insgeheim, dass dieses Bild der „ultrasportlichen-sich-im-Beruf-verwirklichenden-glücklich-verpartnerten-bio-Dinkel-Keks-backenden-Mutter- mit- hochintelligenten-niemals-quengelnden-Kindern“ pure Fiktion ist. Dennoch funktioniert diese mediale Inszenierung von einem Frauentyp, der ebenso real ist wie Captain Underpants, weil wir sie rund um die Uhr vor den Latz geknallt bekommen. Und wenn es nicht die Werbung, Instagram oder die Promizeitschrift tut, dann gibt es doch tatsächlich Mütter, die anderen vormachen, sie wären perfekt. Sie gehören nämlich zu den wenigen, die Beruf, Haushalt, Erziehung und Anti-Aging spielerisch einfach und noch dazu perfekt hinbekommen! Pfui, Wonderwoman & Supermom –  hab wenigstens den Funken Anstand zuzugeben, dass nicht immer alles wie geschmiert läuft, das bist du deinen Mitmüttern schuldig! Und wenn der Stress wiedermal überhand nimmt oder das Selfie nach 300 mal knipsen einfach nicht besser wird, hilft die australische Komikerin Celeste Barber, die gekonnt Medieninszenierungen auf die Schaufel nimmt. 

Liebe Mütter, ihr seid alle die Besten für eure Kinder, hipphipphurra!