Der Großteil deiner Schwangerschaft liegt bereits hinter dir. Die letzten Wochen vor der Geburt haben bereits begonnen. Mit ihnen verändern sich bei den meisten Müttern auch noch einmal das allgemeine Wohlbefinden und der körperliche Zustand. Manche Frauen erleben das dritte Trimester als belastend.

Nicht nur, dass der Bauch ins scheinbar Unermessliche wächst, auch die Gedanken zur Geburt und der Zeit danach kreisen oftmals unter Tags und in der Nacht.
Zeit, sich Zeit zu nehmen um noch einmal Ruhe und Zuversicht für die Zukunft zu tanken. Leichter gesagt als getan, denkst du dir jetzt vielleicht. Aber womöglich hilft dir der ein oder andere der folgenden Gedanken.

Halte noch einmal inne
Mache dir bewusst was bereits hinter euch liegt. Die Hoch’s und Tief’s der vergangenen Monate sind Teil eurer gemeinsamen Geschichte mit eurem Baby. Wie hat sich der Moment angefühlt, als ihr davon erfahren habt, dass ein Baby unterwegs zu euch ist? Wie war es den Herzschlag eures Kindes zum ersten Mal zu hören? All die großen und kleinen Highlights aber auch Tiefpunkte der Schwangerschaft treten in den Hintergrund, wenn euer Baby erst einmal da ist. Noch habt ihr Zeit und Muße die Ereignisse des vergangenen Halbjahres Revue passieren zu lassen und sie zu verarbeiten. Gönnt euch diesen Moment!

Verabschiede dich von deinem Babybauch
Klammheimlich und an manchen Tagen auch ganz offensichtlich ist da etwas immens gewachsen. Dein Bauch beherbergt Leben und alle können es sehen. Viele Frauen träumen ihr Leben lang davon stolz ihren Babybauch vor sich herzutragen. Der Moment in dem dein Baby das Licht der Welt erblickt ist gleichzeitig der Moment in dem dein Bauch wieder schrumpft. Setze dich schon jetzt damit auseinander, dass die runde Kugel die aktuell deine Füße langsam verschwinden lässt, nicht mehr lange da sein wird. Manche Frauen sehnen den Moment herbei, andere verabschieden sich eher wehmütig von diesem einzigartigen Lebensabschnitt.

Bewege dich bewusst
In der Nacht hast du das Gefühl dich kaum noch zur anderen Seite rollen zu können und auch unter tags fallen dir mittlerweile die alltäglichsten Bewegungen sehr schwer. Du hievst deinen Bauch von A nach B und fühlst dich oft erschöpft und müde. Die Vorstellung weiter als vom Bett bis zur Couch zu gehen, fällt dir schwer. Umso wichtiger ist es, dass du auch jetzt, wo dir so gar nicht danach ist, in die Gänge kommst. Du musst dich nicht weit und auch nicht schnell bewegen, aber achte darauf, dass du trotz Erschöpfung in Bewegung bleibst. Unternimm kleine Spaziergänge ums Haus oder steige die Treppen hinauf anstelle mit dem Aufzug zu fahren. Frauen die während der Schwangerschaft konstant Bewegung machen, berichten oftmals davon eine leichtere Geburt gehabt zu haben.

Konzentriere dich auf das Positive
Der Ausblick auf eine Geburt kann schon beängstigend sein. Vor allem bei Frauen die zum ersten Mal gebären, häufen sich in den letzten Wochen vor der Geburt manchmal trübe Gedanken, Sorgen und Ängste. Versuche dich bewusst auf das Schöne in deinem Leben zu besinnen. Lass positive und negative Gedanken zu. Bemühe dich aber die negativen Gedanken im nächsten Schritt auch wieder weiter ziehen zu lassen. Die positiven Gedanken und schönen Gefühle dürfen bleiben. Stelle dir bewusst vor wie wohl sich dein Baby gerade in deinem Bauch fühlt und wie schön es sein wird, wenn es dann endlich in deinen Armen liegt. Zuversichtliche Gedanken können sich positiv auf die Dauer und den Verlauf der Geburt, sowie auf die Zeit des Wochenbettes auswirken.

Wir wünschen dir entspannte Stunden mit deinem Baby(bauch)!