Wasser ist das Element welches uns von Geburt an und von Natur aus vertraut ist. Säuglinge erinnern sich an die Zeit in Mamas Bauch als sie schwerelos im Fruchtwasser badeten. Da ist es kaum verwunderlich, dass Babys in der Regel viel Freude beim Plantschen im kühlen Nass haben.
Doch nicht allen Kindern ergeht es so. Falls dein Kind beim Baden wenig erfreut wirkt oder dir vielleicht sogar ängstlich erscheint, haben wir hier ein paar Tipps wie die Wassergewöhnung freudvoll gelingen kann.

Grundsätzlich gilt: Eine neue Erfahrung wird dann von Erfolg gekrönt, wenn sie durch einen inneren Antrieb und die kindliche Neugierde motiviert ist. Lass deinem Kind Zeit diesen Schritt selbst zu gehen und vertraue darauf, dass der Tag kommen wird wo die Neugierde über die ängstliche Zurückhaltung siegen wird. Bis dahin kannst du deinem Kind immer wieder Spiele im Wasser anbieten und ihm mit gutem Beispiel voran gehen.

  • Beim Spielen mit Gießkanne, Stapelbecher oder Spritztier fällt die Bewegung im Wasser kaum auf. Das Wasser landet ganz nebenbei und oftmals unbeabsichtigt überall. Wenn dein Kind noch unsicher mit den Wasserspielsachen ist, kannst du sie ihm fürs erste auch einmal an Land anbieten. Und auch hier gilt, Mama und Papa können ein großes Vorbild sein und zeigen, dass es gar nicht schlimm ist, wenn Wasser auf dem Kopf oder im Gesicht landet.
  • Badeschwämme sind eine großartige Möglichkeit das Spiel mit Wasser interessant zu machen. Während die Jüngsten es lieben daran zu saugen, macht es älteren Kindern oftmals große Freude die Schwämme zusammenzudrücken und zuzusehen wie das Wasser herausläuft. Und hat sich dein Kind erst einmal mit den Schwämmen vertraut gemacht, steht einer Schwammschlacht nichts mehr im Wege.
  • Falls dein Kind trotz allem noch großen Respekt vor dem Wasser hat, kannst du dich gemeinsam mit ihm an den Beckenrand im Schwimmbad oder in die Badewanne setzen und Seifenblasen fliegen lassen. Diese schimmernden, schwebenden Bälle haben noch jedes Kind verzaubert. Seifenblasen haben die Eigenschaft beim sanften Landen auf der Wasseroberfläche nicht gleich zu zerplatzen. Dies gibt deinem Kind die Möglichkeit nach zu greifen. Indem es dies tut, kommt es früher oder später automatisch mit dem Wasser in Kontakt. Die Hand versucht die Seifenblase zu erwischen und klatscht ins Wasser. Dein Kind merkt, dass dabei gar nichts Schlimmes passiert und es vielleicht sogar Spaß macht.
  • Ob nun in der Badewanne, beim Schwimmen oder beim Wickeln, Waschlappenpuppen stellen eine großartige Möglichkeit dar die Aufmerksamkeit deines Kindes zu erwecken. Dabei kann die Figur eine Geschichte erzählen oder ein Lied singen und ganz nebenbei vorzeigen wie viel Freude es macht nass zu werden.

Wir wünschen euch eine lustige Zeit beim Plantschen!