Wir achten gut auf unsere Minis, aber manche Dinge entgehen auch einem guten Mama-Auge. Eine Mutter aus Michigan will nun andere Mamas vor einer scheinbar harmlosen Gefahr warnen.

Als die 34-jährige Heather Fricke ihren 10 Wochen alten Sohn zum  Mittagssschlaf hinlegt, scheint für sie noch alles normal. Als sie den Kleinen später allerdings umziehen will, entdeckt sie, dass zwei seiner Zehen blau angelaufen sind.

Der Grund: Um die Zehen hatten sich eine Haarsträhne von Heather gewirrt. Die Haare hatten sich schließlich so festgezurrt, dass sie das Blut in den kleinen Zehen abschnürten. Sofort entfernte Heather die Haare so gut es ging und raste mit ihrem Kleinen ins Krankenhaus. Vor Ort waren mehrere Ärzte damit beschäftigt, den Rest der Haare zu entfernen, ohne die Zehen des Kleinen noch mehr zu beschädigen. Die Ärzte warnten: Nur ein paar Stunden später und der kleine Mann hätte seine beiden Zehen verloren. Sie wären abgestorben und hätten amputiert werden müssen.

Das Ganze klingt vielleicht nach einem schlimmen Zufall, tatsächlich passieren solche Vorfälle aber öfters als man meinen möchte. Das Stauchschlauch-Sydrom oder auch Tourniquet-Syndrom tritt vor allem bei Säuglingen im Alter bis zu 4 Monaten auf. Schuld daran ist der Haarausfall, an dem viele Mütter durch die Hormon-Umstellung nach der Schwangerschaft leiden. Besonders häufig passiert diese Abschnürung an Fingern, Zehen und bei Jungen am Penis. Schwere Schäden können die Folge sein: Bleibt die Abschnürung unbemerkt, kann totes Gewebe in die Blutbahn geraten und zu Herzrhythmusstörungen oder sogar zum Herzstillstand führen.

Also merken wir uns: Wir achten besonders gut auf die Zehen und Finger unserer Minis!