Ganze 38 Jahre trug eine Frau in Indien ihr ungeborenes Kind in sich. Nun wurde das Babyskelett durch eine Operation entfernt.

In den 70er-Jahren erfuhr eine damals 24-jährige, schwangere Frau in Indien, dass der Fötus ihres Kindes außerhalb ihrer Gebärmutter wächst und deshalb aufgrund der mangelhaften Nährstoffversorgung nicht überleben wird. Sie wurde damals in einer kleinen Klinik behandelt – und Jahre später erneut wegen Bauchkrämpfen ins Krankenhaus eingeliefert. Der unglaubliche Befund: Die Krämpfe wurden nicht, wie anfangs angenommen, von einem Krebsgeschwür ausgelöst, sondern vom Skelett ihres verstorbenen Kindes. Wie die britische Nachrichtenseite International Business Times berichtet, ist dies die längste bekannte ektope Schwangerschaft.

“Das Fruchtwasser, das den Fötus schützt, ist mit der Zeit wohl absorbiert worden und das Weichgewebe verflüssigte sich”, so der Arzt Dr. Mohammad Yunus Shah aus der zentralindischen Stadt Nagpur zur International Business Times. “Übrig blieben nur Knochen mit ein wenig Restflüssigkeit.”