Sowie Mama ist auch Papa anfangs im Gefühlschaos. Neben Vorfreude und Euphorie, spielen Unsicherheit und ein wenig Angst eine große Rolle.

 

Frauen haben den großen Vorteil, das Baby bereits im Bauch zu spüren und wahr zu nehmen. Bei den Männern fehlt dieser erste Kontakt. Daher ist es wichtig den Partner von Anfang an mit einzubeziehen (er ist ja übrigens auch für das Geschlecht des Kindes zuständig gewesen !). Zusammen den Babybauch einzucremen oder die ersten Tritte des Baby wahr zu nehmen, kann viele Männer innerlich entspannter stimmen. Diese Erlebnisse sind unter anderem wichtig für die Partnerschaft, da man ja zusammen ein Baby bekommt.

Auch der gemeinsame Besuch bei einem Geburtsvorbereitungskurs kann die Partnerschaft festigen und bei vielen Sorgen Abhilfe schaffen. Mann lernt hier einiges über Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach. Dies gibt oft Sicherheit und nimmt ein wenig die Angst vor dem bevorstehenden Ereignis – vor allem vor der Geburt! Männer fühlen sich nämlich während der Geburt oft hilflos und können das Leid der Frau nur schwer ertragen. Wissen schützt vor Angst und Überforderung, wenn dann „plötzlich“ das Baby da ist! Außerdem können hier noch offene Fragen angesprochen und durch die Hebamme beantwortet werden. Sehr wichtig: werdende Väter können sich in Ruhe austauschen! Denn ganz ehrlich – wir Mamis sind ja auch nervös und immer froh drum wenn wir unsere Ängste mit anderen Frauen teilen können.

Nach der Geburt kommt die große Umstellung und der Alltag wird bestimmt von den Bedürfnissen des neuen Erdenbewohners. Es wäre perfekt, wenn sich Herr Papa nach der Geburt Urlaub nimmt. Zusammen meistert man den Alltag leichter! Frau sollte hier unbedingt Aufgaben abgeben! Väter haben oft Angst Fehler im Umgang mit dem Neugeborenen zu machen oder das dritte Rad am Wagen zu sein. Daher ist es wichtig soviel wie möglich zusammen mit dem Baby zu machen – zu dritt. Denn das Baby ist halb Mama und halb Papa!

Männer müssen erst in die Rolle hineinwachsen, denn sie erleben die Schwangerschaft nur als außenstehende Person und tasten sich in der ersten Zeit langsam heran.

Daher an alle Frauen: Habt Geduld mit euren Männern. Wenn es nicht gleich klappt oder sie die Aufgaben ein wenig anders lösen – sie geben ihr Bestes!