Eines ist klar: wie man sich ernährt, bleibt jedem selbst überlassen. Ob leidenschaftliche Fleischesserin, Vegetarierin oder Veganerin, mittlerweile gibt es unzählige Ernährungsstils. Du musst selbst entscheiden und wissen, was für dich und vor allem auch für dein Baby richtig ist. Wenn du dich vegan ernährst, haben wir einige Tipps, die du während deiner Schwangerschaft beachten solltest:

Eisen

Da Veganismus ein realtiv junger Ernährungsstil ist, gibt es oft lückenhafte Erfahrungswerte in einigen Lebenssituationen, was besonders vegane Mütter verunsichert. Einen Arzt um Rat zu bitten, der professionelles Wissen und Erfahrung mit veganer Ernährung bieten kann, ist nie verkehrt. Besonders der Bedarf an Eisen ist bei einer schwangeren Frau ziemlich hoch, beträgt zirka 30mg pro Tag. Empfehlenswert ist es, auf Eisen in Form von Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen, da die Verwertbarkeit von pflanzlichen Eisen gegenüber den tierischen Eisen niedriger ist.

Protein

Ja, auch der Bedarf an Protein erhöht sich während der Schwangerschaft. Vegane Proteinquellen gibt es jedoch wie Sand am Meer! Nüsse, Hülsenfrüchte, Chia-Samen, Quinoa, Tofu oder Linsen sind nur einige von vielen veganen Proteinlieferanten, die du vermehrt zu dir nehmen kannst. Zusätzlich gibt es auch eine Vielzahl an Rezepten, mit der du leckere Gerichte mit den oben genannten veganen proteinhaltigen Lebensmitteln zubereiten kannst!

Folsäure

Der Bedarf von Folsäure beträgt während der Schwangerschaft mindestens 600 Mikrogramm. Eine erfreuliche Nachricht für Veganerinnen: Folsäure besteht hauptsächlich aus pflanzlichen Stoffen! Grünkohl, Spinat, Brokkoli oder Kichererbsen sind vegane Lebensmittel, die einen sehr hohen Gehalt an Folsäure bieten. Trotzdem ist es auch möglich, Folsäure in Form von Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen, um auf den täglichen Bedarf zu kommen.