Die Pille gilt als eines der zuverlässigsten Verhütungsmittel der Welt. Dennoch kann sie durch außergewöhnliche Umstände schnell an Wirkung einbüßen. Neben Durchfall und Antibiotikum kann auch der Konsum bestimmter Lebensmittel dafür sorgen, dass die Pille nicht mehr zuverlässig vor einer Schwangerschaft schützt bzw. anders wirkt. Wir verraten dir, welche das sind:

#1 Grapefruits oder Pomelos

Der in den Früchten enthaltene Pflanzenstoff Naringin verleiht Grapefruits und Pomelos nicht nur ihren charakteristischen bitteren Geschmack, sondern kann in unserem Körper außerdem ein Enzym hemmen, das für die Verwertung von Medikamenten zuständig ist. So kann die Pille nicht mehr so gut abgebaut werden. Dadurch büßt sie zwar nicht an Wirksamkeit ein, jedoch wird der in der Pille enthaltene Inhaltsstoff Estradiol im Blut erhöht. Das kann zu Brustspannen und einer erhöhten Thrombosegefahr führen.

#2 Johanniskraut

Das vor allem in der Homöopathie und in Nahrungsergänzungsmitteln vorkommende Johanniskraut beschleunigt den Abbau von Fremdstoffen in unserem Körper. Dadurch kann es passieren, dass einige Inhaltsstoffe der Antibaby-Pille nicht verwertet werden können und ihre Wirkung dadurch eingeschränkt wird.

#3 Trockenobst oder Apfelsaft

Wer innerhalb der ersten vier Stunden nach Einnahme der Pille mit Durchfall auf der Toilette sitzt, kann dabei auch die verhütungswirksamen Stoffe der Pille im Klo versenken. Trockenobst oder Apfelsaft enthalten zwar keine direkten Inhaltsstoffe, die die Pille unwirksam machen würden, verursachen aber bei zu hohem Konsum gerne mal die oben genannten Umstände.