Nicht mehr lange, dann besuchen uns Christkind, Weihnachtsmann und Co! Heutzutage ist es nicht immer ganz einfach, die passenden Geschenke für unsere Kleinen zu finden. Denn was schenken wir Kindern, die eigentlich schon alles haben? In einer Welt, die von Smartphones, Tablets und Notebooks überhäuft wird, kommen wir schnell mal in Versuchung, auch unseren Sprösslingen das ein oder andere Technik-Gadgets unter den Baum zu legen…

Das Alter, in dem Kinder ihr erstes Handy bekommen, ist deutlich gesunken. Noch früher bekommen die meisten ein Tablet, auf dem sie in aller Ruhe Filme und Serien schauen, Games spielen und virtuelle Zeichnungen malen können.

Wann ist es dafür noch zu früh und ab welchem Alter ist es okay Tablet und Co zu verschenken?

Ab diesem Alter kannst du Technik-Gadgets verschenken

Tablet

Auf den ersten Blick können Tablets für Eltern eher abschreckend wirken. Doch einige Funktionen der Mini-Computer sind vielleicht gar nicht mal so schlecht für unsere Kleinen. Lernen Kinder schon sehr früh den Umgang mit Technik, dann fördert das die Gehirnaktivitäten, da sie selbstständig denken und Tasten bedienen. Auch im späteren Alter kann es hilfreich sein, wenn Kinder wissen, wie man richtig mit der Technik umgeht. Wollt ihr eure Sprösslinge also mit Technik-Gadgets beschenken, dann achtet am besten darauf, dass auch verschiedene Lernspiele und kreative Apps darauf installiert sind. Wann das Kind sein erstes Tablet erhält, ist den Eltern überlassen. Experten raten ab dem 6. Lebensjahr dazu. 

Smartphone

Im heutigen digitalen Zeitalter empfangen wir Babys schon mit der Videokamera des Smartphones. Denn die ersten Selfies machen viele nur wenige Stunden nach der Geburt. Verständlich also, dass sich das Interesse der Kinder an den Technik-Gadgets schon sehr früh entwickelt. Die meisten besitzen bereits im Volksschulalter das erste Smartphone. Dort gilt es schon fast als Statussymbol. Aber bevor wir unsere Kinder mit iPhones aus dem Haus schicken, deren Technik wir selbst noch nicht so ganz durchschaut haben, sollten wir uns überlegen, ob wir nicht doch lieber zu einem speziellen Kinder-Telefon greifen.

Die Geräte haben keine Vertragsbindung und enthalten verschiedene Sicherheitsfunktionen, wie eine GPS-Ortung, eine Notfalltaste und spezielle Rufnummern, die via Codes erreicht werden können. Alle anderen Gadgets, wie Internet, Apps und das Empfangen von fremden Nummern, sind gesperrt. Laut Experten sollten Kinder unter 10 Jahren keine Smartphones mit allen Funktionen besitzen. Um ein sicheres Gefühl zu haben, wenn die Kinder nicht bei uns sind, dann spricht nichts dagegen, ihnen schon in einem früheren Alter ein buntes, robustes Kinder-Telefon unter den Baum zu legen.

Laptop

Die meisten Schulen arbeiten bereits ausschließlich online. Es gibt Projekte, die über den Computer gestaltet werden. Oder Hausaufgaben, die man digital erstellt und Plattformen, auf denen die Pädagogen Lernmaterial zur Verfügung stellen. Da ist es fast schon unumgänglich, das Kind mit einem Laptop auszustatten. Auch hier gilt: je früher das Kind den Umgang damit lernt, desto besser. Natürlich sollte man dann darauf achten, dass man bestimmte Zeitspannen einhält. Denn die Kinder sollten nicht all zulange vor dem Bildschirm sitzen. Spezielle Lerncomputer können die Kleinen schon mal auf die digitale Welle vorbereiten. Diese gibt es bereits ab 6 Monaten. Aber keine Sorge, dabei handelt es lediglich um simple, bunte Geräte mit einfachen Bildern und großen Tasten zum Ausprobieren.