Schon im Bauch erfolgte die Verständigung zwischen Mutter und Kind durch Berührungen. Babymassagen sind ein fester Bestandteil in den ersten Monaten mit dem Baby. Die erste Sinneserfahrung erlebt der Embryo schon im Alter von 8 Wochen in der Gebärmutter. Hautreize nehmen im Laufe der Schwangerschaft zu, das Baby ist im engen Kontakt zur Mutter und spürt sich im Geburtskanal mehr denn je.

Deshalb sollen Streicheleinheiten, Berührungen und Massagen in den Tagesablauf eingeplant werden.

Dafür sind Babymassagen gut

Babymassagekurse mit dem Neugeborenen werden ungefähr ab dem vierten Lebensmonat angeboten. Hier kann die Zeit mit dem Baby voll ausgekostet werden und man lernt ein wichtiges Handwerkzeug, welches man auch über die erste Zeit hinaus anwenden kann. Massagen lösen Verspannungen, reduzieren Stress, fördern das Wohlbefinden und sorgen für eine ruhige Zeit. Außerdem wird die Mutter-Kind-Bindung gestärkt oder traumatische (Geburts-)Erlebnisse können zusammen aufgearbeitet werden. Das Baby wird entspannt und zufrieden wirken, wenn man es nach einer plagenden Schrei-Attacke, sei es wegen Blähungen, Hunger, Angst oder sonstigem, sanft, ruhig und mit warmen Händen berührt, streichelt und massiert. In wenigen Minuten erholen sich die Kleinen, tanken Kraft und fühlen sich zudem geborgen. Massagen können als Ritual, zum Beispiel nach dem Baden oder abends vor dem Schlafen gehen, eingebaut werden.

So massierst du dein Baby am besten

Zunächst ist es wichtig, sich mit den verschiedenen Massagetechniken vertraut zu machen und an sich selber auszuprobieren, ob sich diese Berührungen angenehm anfühlen. Eine ruhige Atmosphäre soll geschaffen werden und Frau selber soll entspannt sein – denn so wie Entspannung übertragen wird, wird auch Stress übertragen! Es ist sinnlos, in angespannten Situationen das tägliche Massageritual durchzuführen, weil es eben dazu gehört! Streicheln, mit den Fingern tupfen oder lockernde Bewegungen –  alles ist erlaubt was dem Baby gefällt. Das Angebot ist sehr vielfältig und für jeden Geschmack ist was dabei – einfach im Internet mal durchklicken oder sich bei der Hebamme erkundigen!