Es dürfte für niemanden von uns neu sein, dass Alkohol für Mütter und ihren Nachwuchs schädlich ist. Trotzdem gibt es in keinem EU Land eine Regel, dass Alkohol in der Schwangerschaft eine Straftat ist. 

Hirnschäden, Entwicklungsstörungen, körperliche Behinderungen, das alles können Folgen von Alkoholkonsum sein. Das Ethanol geht beim Trinken schnell in das Blut des ungeborenen Kindes über, kann aber nur mehr schwer abgebaut werden.

Kürzlich gab es sogar ein Urteil in England, wo eine Mutter freigesprochen wurde, obwohl sie täglich schweren Alkohol getrunken hatte und ihr Kind schwer behindert zur Welt kam. Der Prozess wurde über 5 Jahre geführt und am Ende hieß es: “Die Mutter sei keiner Straftat schuldig.”

Weil ein Fötus – vor dem Gesetz – keine Person ist, gilt dafür auch nicht das persönlichkeitsrecht.

Laut Experten kann das Problem von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft auch nicht mit Gesetzen bekämpft werden, welche Alternativen es gibt, steht aber noch aus.

Wir hoffen jedenfalls, dass alle Frauen, die Mutter werden wollen, sich davor überlegen welche “Opfer” sie bringen müssen, wenn sie Nachwuchs bekommen wollen.