Als Elternteil bist du neben Koch, Chauffeur, Psychologe und Nachhilfelehrer auch noch Notfallsanitäter – und das kann eine ziemliche Herausforderung sein. Du weißt, wie es laufen kann: Du drehst dich für wenige Sekunden um – und plötzlich blutet dein Kind aus der Nase, hat ein angeschwollenes Handgelenk oder schreit wegen einer Verbrennung. Deshalb wollen wir euch missMUMs mit #missMUMsos verraten, welche Zeichen auf gröbere Verletzungen hindeuten können und was im Fall der Fälle zu tun ist. Du brauchst keine Ausbildung als Notarzt – aber du solltest wissen, was du selbst sofort tun kannst, ob du die Rettung anrufen sollst oder mit deinem Kind ins Krankenhaus fahren solltest.

Kopfverletzung

Die Anzeichen: Nach einem Sturz o.ä. auf den Kopf können Alarmzeichen für eine Gehirnerschütterung unter anderem Ohnmacht (selbst, wenn diese nur kurz auftritt), starke Kopfschmerzen, Erbrechen, Verwirrung, Müdigkeit oder Schwierigkeiten beim Gehen sein.

Was kannst du sofort tun? Check dein Kind durch! Wenn es sich am Hals verletzt hat – was bei einem Sturz auf den Kopf gut möglich ist – oder Schwäche bzw. ein komisches Gefühl in den Armen zeigt, sieh zu, dass dein Kind ruhig bleibt, und ruf die Rettung an! Wenn dein Kind sich beim Sport verletzt hat, sollte es nicht mehr weiterspielen, um eine zweite Verletzung zu vermeiden. Ruf ebenfalls die Rettung, wenn dein Kind nach dem Sturz das Bewusstsein verliert und dann Schwierigkeiten hat, wieder aufzuwachen. Bei starken Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Erbrechen oder anderem ungewöhnlichen Verhalten, solltest du mit deinem Kind ins Krankenhaus fahren oder deinen Arzt um Rat bitten.