Immer mehr Mütter schwören der Babynahrung zum Fertigkaufen ab und greifen stattdessen selbst zum Kochlöffel. Obwohl diese Alternative um einiges gesünder ist als die Nahrung vom Supermarkt, gilt es dabei dennoch einiges zu beachten. Wir zeigen euch deshalb 6 Dinge, die ihr unbedingt wissen müsst bevor ihr eure Kleinen mit Selbstgemachtes verwöhnt.

Frisches Gemüse:

Wenn frisch, dann richtig! Umso frischer nämlich Obst und Gemüse sind, umso mehr wichtige Vitamine und Nährstoffe bleiben dabei erhalten. Achte zusätzlich immer darauf möglichst saisonale und regionale Obst- und Gemüsesorten zu verwenden. Entscheide dich außerdem am besten für Obst und Gemüse in Bio-Qualität. Es schmeckt nicht nur besser, sondern ist, wie man weiß, viel gesünder.

Schonende Zubereitung:

Um die Vitamine und Nährstoffe bestmöglich zu erhalten, sollte man bei der Zubereitung möglichst schonend vorgehen. Koche das Obst und Gemüse nur so lange bis es gut zu einem Brei verarbeitet werden kann. Dabei sollte zusätzlich nicht zu viel Wasser verwendet werden, damit der Geschmack nicht verloren geht. Noch besser wäre es, wenn möglich, einen Dampfgarer zu verwenden oder zumindest in Töpfen einen Dampfeinsatz zu verwenden.

Keine Gewürze:

Salz kann sich ungünstig auf die noch nicht voll entwickelte Niere deines Babys auswirken. Das heißt auch wenn dir der Babybrei etwas fad vorkommt, würze ihn auf keinen Fall. Auch nicht mit anderen Gewürzen, denn scharfe Gewürze, Aromen oder Nüsse können die Geschmacksnerven deines Kindes überfordern. Keine Sorge, nachdem dein Baby bisher nichts anderes als deine Muttermilch kennt, ist der reine Geschmack nach dem Obst oder Gemüse spannend genug und wird ihm daher genauso schmecken wie mit Gewürzen.

Achtung auf die Hygiene:

Diese fängt beim Schneiden an und hört schließlich beim Aufbewahren auf. Wichtig ist dabei, dass alle Küchenutensilien vor dem Einsatz gründlich gereinigt werden und auch die Lebensmittel selbst einer gründlichen Reinigung unterzogen werden.

Keine Rohkost:

Vor allem in den ersten Wochen sollte man dem Baby besser keine Rohkost geben. Zum einen ist das gekochte Obst und Gemüse besser verdaulich und zum anderen ist bei Rohkost die Gefahr vor Keimen und Bakterien gegeben. Sei also besser auf der sicheren Seite und verwöhne deinen Schützling mit selbstgekochter Babynahrung.

Ausgewogener Nährstoff-Mix:

Auf die Mischung kommt es an: Achte darauf dem Baby nicht nur Obst-, aber auch nicht nur Gemüsebreis zum Essen zu geben. Der Grund ist, dass Gemüse nicht genug Eisen enthält, Obst alleine liefert jedoch nicht ausreichend Energie. Achte deshalb darauf Abwechslung in die Breinahrung zu bringen und deinem Kind die optimale Zufuhr an Nährstoffen zu garantieren.

Du kannst natürlich dafür auch gegartes Fleisch zum Gemüsebrei dazugeben. Dabei solltest du jedoch immer zartes Fleisch verwenden, da es sich leichter pürieren lässt.