Es wird immer frühlingshafter draußen und bald sperren die Schwimmbäder und Badeteiche wieder auf. Juhu! Gerade deshalb müssen wir verstärkt darauf achten, dass uns bewusst ist, welche Gefahren Wasser für Kinder bergen kann und wie wir damit umgehen. Ertrinken ist die Hauptursache für Unfalltode von Kindern zwischen einem und vier Jahren.

Sei nicht “lässig”, wenn es um Wasser geht

Bring deinem Kind bei, dass es nicht “einfach so” ins Wasser hüpfen kann, wenn ihm danach ist – selbst, wenn es schon recht gut schwimmt. Kreire einen “Prozess”, der durchlaufen werden muss, bevor dein Kind ins Wasser darf, wie etwa einen neuen Badeanzug anziehen oder Sonnencreme neu auftragen. Wenn deinem Kind eingebläut ist, dass es hier eine Routine gibt, ist es weniger dazu geneigt, einfach so drauf los zu springen.

Erlaube deinem Kind nicht zu entscheiden, wann es ins Wasser möchte

Es gibt einen verbalen Hinweis, den dein Kind lernen muss, bevor es ins Wasser darf. Da fährt die Eisenbahn drüber! Dass es ein bestimmtes Wort gibt, kreiert eine zusätzliche Barriere für dein Kind, einfach so ins Wasser zu gehen.

Verwende keine Schwimm-Accessoires

Ja, Schwimmweste ist ein Muss und ist tasächlich ein Lebensretter. Andere Dinge wie Pool-Nudeln oder Luftmatratzen geben einen falschen Sinn für Sicherheit und können eine zusätzliche Gefahr darstellen!

Verwende nicht immer Taucherbrillen

Hin und wieder sollte dein Kind üben, auch ohne Taucherbrillen die Augen zu öffnen, damit es im Ernstfall auf die Situation vorbereitet ist.

Keine Panik

Ja, du hast Angst, wenn du dein Kind im Wasser siehst – aber lass diese Panik keinesfalls auf dein Kind übertragen. Dennoch: Behalte die Kids IMMER im Auge, hab zuhause beim Pool einen Zaun und mach einen Erste-Hilfe-Kurs. Sobald dein Kind alt genug ist, sollte es auf jeden Fall professionelle Schwimmstunden nehmen.