So gelingt es dir bewusst mehr Achtsamkeit in euren Familienalltag zu integrieren.

Die Ballettstunde hier, das Fußballturnier da und zwischenzeitlich noch schnell den Wocheneinkauf, die Schmutzwäsche und den Kindergeburtstag eingeschoben. Der Alltag in Familien kann stressig und chaotisch werden, wenn die Bedürfnisse aller Platz finden sollen.
Was dabei oftmals auf der Strecke bleibt ist ungezwungene Spontanität und Freude. Indem du mehr Achtsamkeit in euren Familienalltag bringst, können alle wieder einmal so richtig aufatmen.

Lass es sein

Welchen Kuchen bringen wir denn am besten zum Familientreffen am Sonntag mit? Ach herrje, das Buch für die kleine Lisa zum 2. Geburtstag habe ich noch nicht besorgt. Ob die Buchhandlung wohl noch offen hat? Wenn du einmal wieder das Gefühl hast von A nach B zu hetzen und sei es nur Gedanklich, lass es einfach sein. Gehe in dich und überlege was wirklich Priorität hat. Wenn du dabei drauf kommst, dass andere Wege aktuell leichter oder auch schneller wären, improvisiere und sei einfach einmal unperfekt. 

Miste aus

Die Freizeitangebote nehmen manchmal Überhand. Was bei einem Kind teilweise noch gut neben Haushalt, Job und Familienzeit schaffbar ist, wird bei zwei oder drei Kindern manchmal einfach zu viel. Führt euch einmal gemeinsam vor Augen was euch wirklich Freude im Leben bereitet. Sortiert dann all die Aktivitäten, die sich überwiegend belastend oder stressig anfühlen, aus. Weniger ist eindeutig mehr. Vielleicht tut es euch gut, einfach einmal ein Semester lang keine regelmäßigen Freizeitangebote in Anspruch zu nehmen und den Alltag durch Spontanität und Achtsamkeit zu beflügeln.

Beobachte

Wann bist du das letzte Mal einfach nur so dagesessen und hast euren Familienalltag auf dich wirken lassen? Wir raten dir, lass auch ab und an einmal alles liegen und stehen um bewusst nichts zu tun. Durch entspannte und gezielte Beobachtung, kannst du dich in Achtsamkeit, Ruhe und Zuversicht üben. Die Entspannung kommt dabei meist wie von Selbst. Indem du deinen Kindern zusiehst, kannst du erkennen wie es ihnen gerade wirklich geht und was sie besonders beschäftigt. Eine Sache die im stressigen Familienalltag oftmals leider viel zu kurz kommt.

Atme

Ja, genau, du hast richtig gelesen…atme…einfach nur atmen! Wenn du es dir zugestehst immer wieder mitten im stressigen Familienalltag bewusst zu atmen, stellt sich Achtsamkeit früher oder später wie von selbst ein. Vor allem in Situationen die dich fordern oder sogar überfordern, können zwei bis drei tiefe Atemzüge wahre Wunder wirken. Also lehne dich zurück, atme und lass kommen was auch immer kommen möchte.

Wir wünschen dir viel Muße und Freude beim Ausprobieren!