Der IQ eines Kindes wird etwa zur Hälfte durch äußere Faktoren und seine Erziehung beeinflusst und zur anderen Hälfte von den Genen, die ihm seine Eltern weitergegeben haben. Dabei ist aber ein Elternteil bedeutend wichtiger, als das andere. Die Psychologin Jennifer Delgado Suárez hat diesbezüglich nun eine These aufgestellt, die auf diversen Studien basiert.

Auf ihrem Blog “psychology spot” hat sie ihre Erkenntnisse veröffentlicht. Bislang war bereits bekannt, dass Intelligenz zu 40 bis 60 Prozent über das Erbgut weitergegeben wird. Und tatsächlich scheint es so zu sein, dass das Erbgut für Intelligenz auf dem X-Chromosom liegt. Das männliche Y-Chromosom hingegen hat keinen Einfluss darauf, wie schlau das Kind später wird. Da Frauen nur X-Chromosome weitergeben, besteht natürlich auch eine doppelt so hohe Chance, dass die Intelligenz von der Mutter vererbt wird. Zur Erinnerung: Männer haben XY und Frauen XX. Das heißt also, Männer sind für das Geschlecht verantwortlich und Frauen eher für die Intelligenz.

Männer brauchen jetzt aber nicht traurig sein, denn immerhin werden ja zwischen 40 und 60 Prozent der Intelligenz von Erziehung, sozialem Umfeld und weiteren Faktoren geprägt, worauf auch sie erheblichen Einfluss haben.