Als Mama muss man lieb und brav aussehen? Mit Piercings, Tattoos oder bunten Haaren ist man ein schlechtes Vorbild für die Kinder?

“Schwachsinn”, sagt die mexikanische Fotografin Celia Sanchez. Als sie mit 23 schwanger wurde, stellte sie sich oft die Frage: Wie sieht eine Mama eigentlich aus? Denn obwohl die junge Fotografin nie an ihrem exzentrischen Aussehen gezweifelt hatte, musst sie sich während der Schwangerschaft doch immer wieder anhören, dass sie überhaupt nicht wie eine Mutter aussieht. Aber weshalb sollte ihr Körperschmuck oder ihr Kleidungsstil etwas über die Qualitäten der Jung-Mama aussagen?

Credit: Celia Sanchez

“Nachdem ich Mama wurde, fühlte ich mich so, als würde ich nicht zu den anderen Müttern in meinem Umfeld passen”, verriet Celia in der Huffington Post UK. “Also dachte ich, es wäre cool Frauen zu zeigen, die ihren Style nicht aufgegeben haben “nur” weil sie Mama geworden sind.” Celia will mit ihren Fotos das Bild hinter dem Wort “Mutter” neu zeichnen – und das ist ihr definitiv gelungen!

Credit: Celia Sanchez

In den letzten drei Jahren hat Celia mit ihrem Fotoprojekt Devoted(auf Deutsch: hingebungsvoll) schon einiges an Fotos gesammelt. Dabei sucht sie nach Freunden aber auch Fremden, die in der selben Situation wie sie sind. Celia Sanchez Ziel ist es für mehr Toleranz zu sorgen. “Man sollte ein Buch nie nach dem Umschlag beurteilen“, sagt sie in ihrem Interview.

Credit: Celia Sanchez
Credit: Celia Sanchez
Credit: Celia Sanchez
Credit: Celia Sanchez
Credit: Celia Sanchez

 

Quellen: Celia Sanchez Photography, Huffington Post UK