In Wien wurde ein drei Monate altes Baby nach einem schweren Schütteltrauma ins Spital gebracht. Nun schwebt der Bub in Lebensgefahr.

Das drei Monate alte Baby wurde am Samstag in einem Wiener Krankenhaus notoperiert. Er wurde von seiner Mutter am Donnerstag nach Verhaltensauffälligkeiten ins Spital gebracht. Daraufhin stellten Ärzte fest, dass er misshandelt und an einem Schütteltrauma gelitten hatte. Im Krankenhaus bemerkten die Mediziner nämlich verschiedene Gehirnverletzungen, die teilweise schon Wochen alt waren.

Nach der Not-OP wurde der Säugling in ein künstliches Koma versetzt. Der Polizeisprecher Harald Sörös verkündete, dass sich das Baby in Lebensgefahr befände. Sollte der Junge überleben, befürchten die Mediziner schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen.

Die Beamten des Landeskriminalamtes vernahmen beide in Liesing lebenden Elternteile (Mutter, 30 und Vater, 35). Die bestreiten vehement, das Baby misshandelt zu haben.

Die Ermittlungen laufen noch.