Bis vor kurzem war dein Baby noch geborgen und sicher in deinem Bauch – und jetzt soll es einfach so schlafen? So schaffst du deinem Knöpfchen ein Nest, in dem es sich wohl und behütet fühlt.

Wie sieht das perfekte Baby-Bett aus?

Babys schlafen am sichersten im eigenen Bett im Elternschlafzimmer oder im gemeinsamen Familienbett. Dein Baby fühlt sich in diener Nähe wohl und du kannst schnell reagieren, wenn dein Mini wach wird. Verzichte auf weiche Unterlagen, Kissen oder Kopfpölster im Babybett. Decken und Kuscheltiere sollten hier ebenfalls nicht liegen. Bettumrandungen beschränken die Luftzufuhr – achte darauf, dass das Bettchen deines Babys nicht bis an den obersten Rand zugeschnürt ist. Im Familienbett solltest du darauf achten, dass der Kopf deines Kindes nicht von der Decke bedeckt wird. Eine feste, schadstofffreie Matratze ist für das Familienbett die richtige Wahl. Nachts reicht deinem Baby ein Schlafanzug, ein Body oder ein Schlafsack. Ketten oder Schnüre im Babybett sind tabu! Die Gitterstäbe, wenn vorhanden, sollten einen Abstand von ca. 4,5 – 7,5 cm haben.

Tipps zur Sicherheit im Schlaf:

  • Die Sorge vor dem plötzlichen Kindstod (SIDS) ist nicht unbegründet. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass er tatsächlich eintrifft, ist gering. Nur etwa 0,4% aller Kinder in Deutschland sind betroffen.
  • Säuglinge sollten im ersten Jahr in der Rückenlage schlafen. Die Bauchlage erhöht das Risiko für SIDS. Vermeide auch die Seitenlage, sie ist weniger stabil und dein Baby kann so leicht auf den Bauch rollen.
  • Beim Ins-Bett-Legen, achte darauf, dass du dein Baby immer konsequent auf den Rücken legst, damit es zur festen Gewohnheit wird. Ein buntes Mobile über dem Bettchen ist ein schöner Hingucker!
  • An der Seite des Betts solltest du nicht anbringen, damit dein Baby sich nicht dorthin dreht um etwas genauer zu inspizieren.
  • Schnuller sind nachts erlaubt – sie reduzieren vermutlich sogar das Risiko für SIDS. Auch Stillen kann das Risiko senken.