Mobbing gehört leider zum Alltag vieler Menschen. Fast jeder hat schon mal Erfahrungen damit gemacht. Vor allem in Schulen wird oft in Folge von Gruppendynamiken gehänselt und beleidigt – doch woran erkenne ich, ob auch mein Kind gemobbt wird?

Schulverweigerung

Wenn das eigene Kind nur noch widerwillig zur Schule gehen möchte oder immer öfter Ausreden sucht, um nicht hin zu müssen, dann können das schon erste Anzeichen sein.

Rückzug

Mobbingopfer ziehen sich meist sozial zurück. Sie möchten nach der Schule nichts vom Tag erzählen und reagieren empfindlich auf Fragen nach dem Alltag.

Körperliche Symptome

Auch durch körperliche Anzeichen kann sich Schikane äußern. Ständige Kopfschmerzen, Bauchweh, Übelkeit, Allergien, Schlafprobleme, Antriebslosigkeit und im schlimmsten Fall blaue Flecken, Depressionen oder Angststörungen können die Folge sein.

Materielle Schäden

Fehlende oder beschädigte Schulsachen, plötzlich aufgebrauchtes Taschengeld oder verschmutzte Kleidung können ebenfalls Merkmale sein, dass dein Kind gehänselt wird.

Keine sozialen Medien mehr

Bei Cybermobbing kann es sein, dass dein Kind soziale Medien meidet und generell weniger das Smartphone oder den Computer benutzt, um den “Angriffen” aus dem Weg zu gehen.

Freunde meiden

Plötzlich will dein Kind doch nicht mehr auf den Spielplatz mit den anderen oder zu den Verabredungen, auf die es sich sonst so gefreut hat.

Natürlich gibt es keine Garantie, dass diese Anzeichen auch bedeuten, dass dein Kind unter Schikane leidet, aber es ist möglich. Denn Kinder können sich (je nach Alter) noch nicht gut ausdrücken und sagen, was in ihnen vorgeht. Sicher ist: Es lohnt sich, bei diesen Anzeichen zwei Mal hinzuschauen und zu überprüfen, warum dein Kind sich so verändert verhält.