Weil sie sich von dem lautem Geschrei eines Babys gestört fühlten, haben Nachbarn in Berlin kurzerhand die Polizei gerufen. Die Reaktion der Eltern ließ verständlicherweise nicht lange auf sich warten. Dabei überlegten sich die Eltern einen Brief der besonderen Art und dieser könnte die Situation nicht treffsicherer beschreiben.

Nachbarn fühlten sich von Babygeschrei gestört

Natürlich ist Lärm vor allem in einem Mehrfamilienhaus nichts Seltenes, dennoch zeigt man gerade bei Kinderlärm ein bisschen mehr Verständnis-oder? Das sahen Mieter eines Mehrfamilienhauses in Berlin Charlottenburg offensichtlich anders und riefen kurzerhand die Polizei. Die Plattform “Notes of Berlin, die regelmäßig kuriose Schilder und Zetteln veröffentlicht,  postete daraufhin die Reaktion der Eltern auf den Polizeianruf der Nachbarn.

“Macht man das so in dieser Welt…in diesem Haus?

Dabei ließen sie sich etwas ganz Besonderes einfallen. In einen offenen Brief ließen die Eltern kurzerhand das Baby zu “Wort” kommen und schilderten die Ereignisse aus seiner Sicht. So heißt es unter anderem in dem Brief an die Nachbarn: “Manchmal klappt das Laufen nicht so gut (ich glaube die Füße sind zu groß) und ich falle hin und weine. Manchmal habe ich ganz ganz schlechte Laune, da muss ich immer schreien.” Dabei nutzen die Eltern auch die Gelegenheit um die Nachbarn über die rechtliche Lage bezüglich Babylärm aufzuklären: “Ich muss mir aber keine Sorgen machen, denn nach vielen Gesetzen darf ich so viel schreien wie ich möchte.”

In dem Brief werden die Nachbarn weiters eingeladen, das Baby doch einmal in ihrem schönen rosa Zimmer zu besuchen und mit ihm zu spielen. Sie ließen es sich aber auch nicht nehmen  nachdenkliche Worte einzuschlagen. So lautet eine Frage, ob dies allgemein bzw. in diesem Haus so üblich wäre, dass man statt zu reden gleich die Polizei kontaktiert. “Macht man das so in dieser Welt..in diesem Haus? Oder redet man nicht lieber miteinander?”

Ob sich die Eltern und die Nachbarn mittlerweile versöhnt haben ist nicht bekannt.