Ein Kleinkind hat unendlich viel Energie. Vor allem im Alter von 2 bis 4 Jahren fällt es manchen Kindern schwer ihre Aufregung selbst zu regulieren. Wenn dein Kind wieder einmal einen Tag hat an dem es sich regelrecht überschlägt und es alleine nicht schafft eine Pause einzulegen, kannst du es dabei unterstützen sich zu sammeln und zur Ruhe zu kommen.

Dein Kleinkind redet ohne Punkt und Komma, hört dir nicht zu und läuft wie aufgezogen umher?
Es erzählt ganz aufgeregt und holt dabei kaum Luft?
Es wirkt unruhig und gestresst?

Du kannst es unterstützen indem du…

…mit ihm auf Augenhöhe kommunizierst

Dies ist grundsätzlich eine gute Idee. Jeder Mensch fühlt sich wert geschätzt wenn jemand sich auf seine Augenhöhe begibt und aufmerksam zuhört.

…ihm Zeit und Ruhe gibst

Versuche dein Kleinkind nicht zu unterbrechen oder auszubessern. Gib ihm die Möglichkeit alles los zu werden was es gerade beschäftigt. Wenn du ihm deine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkst, wird es automatisch langsamer und entspannter werden.

…ihm Körperkontakt anbietest

Lege eine Hand auf den Rücken oder  die Schulter deines Kindes um ihm Halt zu geben. Körperkontakt kann wahre Wunder wirken wenn er unaufdringlich angeboten wird.

…ihm klar deine Pläne kommunizieren

Achte darauf, dass du dir im Vorhinein selbst bewusst wirst was du in diesem Moment von deinem Kind möchtest. Versuche in Folge ihm dies in aller Klarheit, jedoch kurz und verständlich mitzuteilen.

…Antworten von ihm einforderst

Warte darauf, dass dein Kleinkind dir selbstständig antwortet, ohne ihm seine Antwort vorwegzunehmen. Hat es dabei Schwierigkeiten kannst du ihm in Folge eine Auswahl an ganz unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten geben.

…Bewegung in euren Alltag einbaust

Manche Kinder brauchen Entspannung um zur Ruhe zu kommen, andere brauchen das genaue Gegenteil. Doch allen Kindern (und auch Erwachsenen) tut Bewegung an der frischen Luft bei jedem Wetter gut. Ist diese erst einmal getankt, schläft es sich auch gleich viel besser.

…ihr gemeinsam zur Ruhe kommt

Überlege dir was dir gut tut wenn du rastlos bist. Versuche selbst zur Ruhe zu kommen. Unsere Verfassung färbt auf die unserer Kinder ab. Stimmungen und Gemütszustände übertragen sich im Positiven wie auch im Negativen manchmal eins zu eins von den Eltern auf ihr Kind.

…du ihm Entspannungsübungen anbietest

Ob nun in Form eines geeigneten Bilderbuches, einer selbst erfundenen Geschichte oder entspannender Musik. Kinder lieben es phantasievolle Ruheübungen zu machen. Atemübungen und autogenes Training für Kinder können dir dabei wertvolle Ideen liefern.

Wir wünschen euch viel Freude und gutes Gelingen beim Ausprobieren!