Du hast neun Monate ein Kind in dir getragen! Neun Monate lang hast du darauf geachtet, was du isst, Alkohol und Koffein vermieden, dem geliebten Sushi Adieu gesagt. Dann BOOM war plötzlich dein Baby da. Du hast dich so toll auf diesen Moment vorbereitet, jedes Schwangerschaftsbuch gelesen, dass du gefunden hast, mit Hebammen gesprochen, dich im Internet informiert.

Worauf du dich nicht vorbereitet hast: Dein Körper nach der Geburt ist einfach nicht mehr derselbe wie vorher. Vielleicht macht dich das traurig, vielleicht ist es dir egal, aber: In jedem Fall bist du nicht alleine! Wir haben ein paar Gedanken für dich, damit du verdammt nochmal lächelst, wenn du in den Spiegel schaust:

Bauch, Busen, Po – nichts ist mehr wie es war

Wenn du zu den Müttern mit Goldgenen gehörst, die nach der Geburt einfach nur ein paar Kilo mehr als vorher hatten: Wow! Wir sind neidisch. Bei den meisten Müttern verhält es sich aber ganz anders: Die Haut am Bauch ist schlaff, die Dehnungsstreifen ziehen sich teilweise über die komplette untere Körperhälfte und lassen es aussehen, als stünde dein Bauch in Flammen. Der Po hängt, eventuell ist Cellulite hinzugekommen oder die Haare sind dir ausgefallen. Und dann wären da noch die Post-Baby-Boobies! Durch die Muttermilch hast du plötzlich sehr viel prallere Brüste als vorher. Deinen Partner freut es, dir kommen die Dinger nur vor wie schmerzende Fremdkörper. Bei wieder anderen Mamis sehen die Brüste aus wie luftleere Bälle und fangen an zu hängen.

Hier gibt es aber gute Neuigkeiten: Viele Probleme, die du nach der Geburt mit deinem Körper hast, sind hormonell bedingt und verschwinden in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt wieder!

Sei nicht zu streng mit deinem Körper

Das wurde dir vermutlich schon oft gesagt, aber es kann nicht schaden es nochmal schwarz auf weiß zu lesen: Dein Körper hat gerade etwas absolut Unglaubliches vollbracht! In dir ist neues Leben entstanden! Na und, dann hast du jetzt halt Dehnungsstreifen oder dein Busen hängt ein wenig? Who fucking cares? Du musst nicht super skinny oder straff sein, um eine gute Mutter zu sein. Für dein Baby bist du perfekt, ganz so wie du bist.

Dann scrollst du auf Instagram und siehst Hollywood-Diven und Victoria Secret Engel, die augenscheinlich schon 5 Minuten nach der Niederkunft wieder Bikini-Shootings rocken können. Lass dir gesagt sein: Das ist eine Lüge. Hinter diesen Bildern steckt immer sehr sehr sehr viel harte Arbeit, Hungerkuren, Bildbearbeitungsprogramme und und und. Außerdem: Nur weil das letzte Posting noch mit Schwangerschaftsbauch war, heißt das nicht, dass tatsächlich zwischen zwei Bildern nur eine Woche vergangen ist 😉 Dein Körper ist etwas ganz Individuelles. Wenn er Zeit braucht, um wieder in alte Form zu kommen, dann sei es so.

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Erkenne, dass dir etwas Wundervolles widerfahren ist

Du hast ein Kind – ist das nicht ein sehr viel schöneres Geschenk als ein flacher Bauch und ein knackiger Po? Deine Dehnungsstreifen sind ein Zeugnis darüber, wozu dein Body fähig ist. Deine Kaiserschnittnarbe ist wie eine verdammte Kriegsverletzung! Du warst in der Schlacht und bist als absolute Königin wieder gekehrt! WOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOH! (und stell dir vor, du kannst die Narbe später deinem Kind zeigen und tatsächlich sagen: “Schau, da kommst du her!” <3 )

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Such dir deine Cheerleader

Speziell wenn du im Freundeskreis eine der ersten Mamas bist und deine Freundinnen immer noch ihren knackigen Mittzwanziger-Body haben, kann es manchmal schwer sein, positiv zu bleiben. Such dir daher Leute, denen ähnliches widerfahren ist und mit denen du reden kannst. Das heißt nicht, dass du deinen alten Freunden den Rücken kehren sollst, aber eine Erweiterung des Freundeskreises ist immer ein Gewinn! Es kann so hilfreich sein, auch von anderen Frauen zu hören, mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben. Du wirst sehen: Gemeinsam werdet ihr auch wieder Teile an euch entdecken, die ihr schön findet! Go Go Go Mama!

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Me Time

Fixiere dich nicht auf deinen After-Baby-Body! Genieße ein bisschen Me-Time mit Dingen, die du liebst. Gehst du gerne zum Sport? Shoppen? Liegst du gerne in der Badewanne oder gehst mit Freundinnen brunchen? Egal was es ist: Zumindest einmal die Woche sollten 1-2 Stunden nur für Mama drinnen sein! Du wirst sehen, deine Body Issues werden bald in den Hintergrund rücken. Denn auch mit dem neuen Mommy-Body kannst du noch alles machen, was du vorher geliebt hast!

Vergiss Sex nicht

Nur weil ihr Eltern seid, heißt das nicht, dass ihr nicht auch Mann und Frau seid. Viele Frauen trauen ihrem eigenen Körper nach der Geburt nicht mehr wirklich. Aber: Sobald du dich körperlich und geistig wieder bereit fühlst, Sex mit deinem Partner zu haben – go for it! Das ist natürlich leichter gesagt als getan, aber vielleicht helfen hier ja mal die Großeltern oder Freundinnen aus und ihr könnt euch ein bisschen Zeit zu zweit gönnen. Wichtig ist hierbei (hallo Pädagogik Lehrbuch) vor allem Kommunikation! Sag deinem Partner was du von ihm brauchst, um dich hübsch zu fühlen: Licht aus? Komplimente? Eine Massage? Spricht gezielt aus, wie du zu deinem neuen Körper stehst – und dann erforscht gemeinsam, wie ihr ihn am besten verwöhnen könnt!

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