Kriegen Babys zum ersten Mal ein Fläschchen, gibt es einiges zu beachten. Wir verraten dir, worauf die achten musst, damit es klappt!

Stillen ist das Beste für dein Baby. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt das ausschließliche Stillen in den ersten sechs Monaten. Für Babys, die aus den verschiedensten Gründen nicht (ausschließlich) gestillt werden, sind Milchnahrungen die beste Alternative. Ist das Baby bereits sechs Monate alt und bekommt Beikost, kann zum Beispiel eine sogenannte „Folgemilch“ gegeben werden. Das erste Fläschchen ist nicht selten eine Herausforderung. Diese Tipps können dabei helfen.

1. Gebrauchsanweisung beachten

Die gute Nachricht zuerst: Säuglingsnahrung ist leicht zuzubereiten. Folge einfach exakt den auf der Packung angegebenen Anleitungen des Herstellers. Lege dabei ein besonderes Augenmerk auf die Hygiene und bereite die Säuglingsnahrung immer frisch zu, denn durch Aufwärmen oder längeres Warmhalten können sich unerwünschte Keime in der Milchnahrung vermehren.

2. Passenden Sauger wählen

Es gibt viele verschiedene Flaschensauger – ab sechs Monaten braucht dein Baby in der Regel einen in Größe 2. Verweigert es das Fläschchen trotzdem, kann das an der falschen Form liegen. Damit das Füttern mit dem Fläschchen als so natürlich wie möglich empfunden wird, sollten Sie zu runden oder kiefergerechten Saugern greifen. Diese erinnern an die Form der Brustwarze und sind an die kindliche Mundhöhle und Saugmotorik angepasst. Achte zudem auf Ventile am Sauger. Diese sorgen während des Trinkens dafür, dass der Druck ausgeglichen wird und sich der Sauger nicht zusammenzieht. So schluckt das Baby weniger Luft und hat ein angenehmeres Trinkerlebnis.

3. Keine Panik, wenn gespuckt wird

Bleibe ruhig, wenn dein Baby etwas Milch wieder ausspuckt. Das Trinken mit Sauger ist einfach anders als das Trinken an der Brust: die Nahrung kann wieder aus dem Mund strömen. Lass deinem Baby die Zeit, die es braucht, um sich an die „neue” Milch zu gewöhnen. Etwas Ausspucken ist ganz normal und bedeutet nicht, dass dein Baby das Fläschchen generell ablehnt.

4. Sei entspannt

Mach es dir gemütlich und achte darauf, dass auch dein Baby bequem liegt. Das Köpfchen sollte dabei in deiner Armbeuge liegen und sich etwa auf Höhe der eigenen Brust befinden. Eine leichte Schräglage erleichtert dem Baby das Schlucken. Tipp: Ein Kissen unter dem Arm, mit dem Sie das Baby halten, hilft Schmerzen vorzubeugen.

5. Nimm dir Zeit

Das Füttern dient nicht nur dazu, den Hunger deines Babys zu stillen. Es ist auch Kuschelzeit und eine hervorragende Möglichkeit, die Bindung zwischen deinem Kind und dir zu stärken. Damit sich dein Baby besonders wohlfühlt, solltest du immer Blickkontakt halten und möglichst viel Hautkontakt ermöglichen. So fühlt es sich beim Füttern besonders geborgen.

(cg)

Wichtige Hinweise:

Stillen ist die beste Ernährungsweise und zugleich ein guter Schutz gegen Krankheiten und Allergien. Eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit begünstigt das Stillen. Regelmäßiges Anlegen fördert den Milchfluss. Zusätzliche Flaschennahrung kann den Stillerfolg beeinträchtigen. Die Entscheidung, nicht zu stillen, kann nur schwer rückgängig gemacht werden. Bei der Zubereitung von Säuglingsnahrung achte bitte sorgfältig auf die Hinweise auf den Packungen.

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