Nach dem Glück, dass man als Neu-Mama verspürt folgt oft die anstrengendste Zeit im Leben. Die Anzahlt der Mütter, die mit Burnout diagnostiziert werden ist drastisch gestiegen. Als Mama wollen wir perfekt sein, doch das Leben als Supermum ist anstrengend, rund um die Uhr für das Kind da sein, sich um Haushalt, Essen und Partner liebevoll kümmern, am besten noch Sport machen- klar, dass hier irgendwann Überforderung eintritt, was im schlimmsten Fall zu einem Nervenzusammenbruch führen kann. Darum haben wir 5 Gründe für euch, warum es manchmal gut ist, eine Rabenmutter zu sein:

Zeit für mich

Neu-Mamas vergessen oft, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, denn sie wollen jeden Augenblick mit dem Schatz verbringen und gönnen sich keine noch so kleine Auszeit. Ein paar Minuten ein Buch lesen, die Augen zu machen, oder einem Hobby nachgehen – ja, die Zeit ist knapp, aber nehmt sie euch! Nur wenn ihr ab und an egoistisch seid, könnt ihr Kraft tanken, die ihr so dringend braucht.

Das Leben verändert sich – und das ist auch gut so

Vor dem Kind, war alles perfekt. Job, Partnerschaft, zum vollen Glück hat nur noch ein Baby gefehlt. Nun ist es da und plötzlich ist alles anders. Mit dem Job ist es erstmal vorbei, vielleicht gab es sogar Probleme als man in Karenz gehen wollte, der Partner ist ebenfalls Müde und versteht unsere Sorgen nicht und das Baby schreit. Das sind viele Veränderungen mit denen man erst einmal klar kommen muss, wichtig ist, dass man die Probleme anspricht. Intensive Gespräche mit dem Partner können der erste Lösungsweg sein und es ist absolut o.k. wenn man erst einmal ein bisschen Zeit braucht um sich an diese neuen Lebensumstände gewöhnen zu müssen.

Man muss nicht an allem Anteil nehmen

Wenn das Kind dann in die Schule kommt, gibt es zusätzliche Aufgaben die Mama übernehmen kann. Aber muss sie auch? Wir sagen nein! Wenn man als Mama vielleicht selbst schon wieder im Beruf steht, muss man nicht auch noch die Sportwoche mitorganisieren! Es ist o.k. als Mama irgendwann einmal “Nein” zu sagen. Wichtig ist, dass man für das eigene Kind da ist und die Erfahrungen, die es in der Schule aufnimmt, anhört. Ob Mama beim organisieren der Faschingsparty dabei ist, ist dann gar nicht so wichtig.

Mehr über das Thema findet ihr in dem Buch “5 Wochen Rabenmutter” von Tanja Bräutigam, die als Mutter ein Burnout erlitt und nun von ihren Erfahrungen und Änderungen im Leben erzählt. (Eden Books)