In Portugal kam ein Baby ohne Gesicht zur Welt. Die Eltern wussten davon nichts und verklagten deshalb den Gynäkologen.

Der kleine Rodrigo kam in Setúbal (südlich von Lissabon) ohne Gesicht zur Welt. Ihm fehlen Nase und Augen und ein Teil des Schädels. Das Paar wussten von den Fehlbildungen trotz der Ultraschalluntersuchungen nichts und verklagten deshalb den Arzt.

Der Gynäkologe hatte die Frau nämlich in einer Privatklinik betreut und bei den drei vorgeschriebenen Ultraschalluntersuchungen keine Probleme festgestellt. Sogar dann, als die damals Schwangere ihn dezidiert fragte, ob das Gesicht auf den Ultraschallbildern irgendwie anders sei. Der Arzt sagte damals, dass das Baby mit dem Gesicht gegen den Bauch drücke und deshalb das Ultraschallbild so aussehe.

Gegen den Arzt liegen noch sechs weitere Beschwerden vor, er wurde für ein halbes Jahr suspendiert.