Diese Geschichte aus Birmingham macht wütend: Ein zwei Monate altes Baby sitzt alleine in einem heißen Auto auf einem Supermarkt-Parkplatz. Ein Wachmann wollte offensichtlich nicht helfen, erst das beherzte Eingreifen einer Kundin konnte Schlimmeres verhindern.

Bei 31 Grad im Schatten saß ein kleiner Bub in dem Auto, die Mutter war einkaufen. Eine andere Kundin rettete dem Buben das Leben – zuvor hatte sie einen Wachmann um Hilfe gebeten, der dies aber ablehnte.

Die Kundin ging nach dem Einkauf gerade zu ihrem Auto zurück, als ihr der Wachmann neben einem schwarzen Wagen auffiel. Auf ihr Nachfragen entgegnete der Wachmann, dass ein Baby in dem Auto sitzt. “Ich habe gesagt, das Baby muss da sofort raus. Es hat 31 Grad. Doch der Wachmann erklärte mir, er könne die Scheibe nicht einschlagen, da es sonst Einbruch wäre”, so die Kundin namens Jenna Langston. Auf ihre Entschlossenheit, das Baby in jedem Fall sofort zu befreien, reagierte der Wachmann nicht kooperativ. “Ich kann Ihnen nicht dabei helfen, ich könnte meinen Job verlieren”, soll er gesagt haben.

Kundin bricht Kofferraum auf

Jenna gelingt es den Kofferraum aufzubrechen und hineinzuklettern. Das Baby war zu diesem Zeitpunkt bereits klitschnass. Kurz nach der Befreiungsaktion trafen auch schon Rettung und Polizei ein, die vermutlich vom Supermarkt gerufen worden waren. Laut Sanitätern wirkte der kleine Bub in Ordnung, zur Sicherheit wurde er aber dennoch ins Krankenhaus gebracht. Als die Mutter des Kindes auftaucht, hat Jenna Langston wenig Verständnis: “Ich habe sie angeschrien und war richtig außer mir. Sie hat nur auf den Boden geschaut.”

Letztlich hat sich auch die Polizei der Sache angenommen. Auch der Supermarkt, auf dessen Parkplatz sich der Vorfall ereignete, bezog Stellung: Man würde niemals einen Mitarbeiter dafür bestrafen, das Richtige zu tun! Man wolle nun versuchen herauszufinden, was genau passiert war.