Viele Babys und Kinder lieben Bananen. Sie sind süß, sättigend und weich – und lassen sich daher gut am Gaumen zerdrücken.

Doch man sollte Folgendes beachten: In den ersten Monaten haben die Kleinen noch nicht so viele Verdauungsenzyme im Körper wie Erwachsenen und der Magen-Darm-Trakt ist nicht völlig ausgereift. Daher muss man mit allergischen Reaktionen und körperlichen Einschränkungen in Form von Schmerzen und Verstopfungen rechnen. Bananen sind sehr zuckerhaltig und oft enthalten sie Schadstoffe aus Pflanzenschutzmitteln – daher immer Bananen aus biologischem Anbau reichen. In den ersten fünf bis achte Monaten sollte man am besten gar keine Bananen geben (grundsätzlich erst ab der Beikostreife).

Bananen enthalten zwar viel Magnesium und sind reich an Ballaststoffen wie Pektinen, diese wasserlösliche Substanz quillt aber im Darm auf, bindet Flüssigkeit (hilft daher gegen Durchfall), und kann dazu führen, dass die Kleinen einen zu harten Stuhlgang bekommen, was sehr schmerzhaft sein kann. Außerdem enthalten Bananen viel Stärke (vor allem unreife Bananen), diese ist ebenfalls schwer verdaulich.

Grundsätzlich gilt: Je fettiger und süßer das Essen ist, desto höher ist das Verstopfungsrisiko, da dadurch der Verdauungsprozess verlangsamt wird.

Pro Bananen für Babys:

  • sättigend
  • enthalten viel Vitamin B6, Vitamin B12 und Vitamin C
  • gute Alternative zu Süßigkeiten

 

Contra Bananen für Babys:

  • viel Zucker
  • Unverträglichkeiten
  • können zu Verstopfungen führen
  • enthalten oft Schadstoffe aus Planzenschutzmitteln