Mutter werden kann man auch mit 40, stimmt? Stimmt! Aber die Fruchtbarkeit beginnt schon früher zu sinken. Viel früher.

Viele Frauen haben heutzutage einen späten Kinderwunsch und bekommen mit Ende dreißig ihr erstes Kind. Das ist ja absolut kein Thema, wenn es passt. Allerdings sollte man sich nicht darauf verlassen, dass man “sowieso noch Zeit hat”, denn die Fruchtbarkeit der Frau nimmt eigentlich schon mit Mitte 20 ab. Durchschnittlich sind Frauen in Deutschland und Österreich bei ihrem ersten Kind 30 Jahre alt, jede vierte Mama ist bei Baby Nummer eins über 35.

Fakt ist, ab 30 nimmt die Fruchtbarkeit immer schneller ab. Wer mit 37 schwanger werden will, hat eine Chance auf eine Befruchtung pro Zyklus von durchschnittlich 13 Prozent, ab 40 sind es gerade mal fünf Prozent. Natürlich darf man sich davon nicht unter Druck setzen lassen, immerhin kann es sein, dass man den passenden Partner nicht gefunden hat, oder einfach keinen Kinderwunsch verspürt. Da die Eizellreserve aber bei jeder Frau individuell ist (manche haben mit 40 noch genügend Eizellen, manche kaum mehr), kann man mit einem Eizellreservetest schnell Klarheit über die eigene Fruchtbarkeit schaffen.

Solche Tests werden oft von Frauenärtzt*Innen angeboten, aber auch als Kit zum daheim selbst durchführen (zum Beispiel von Ivary). Damit kann man die Fruchtbarkeitskurve sowie auch das Risiko auf PVC feststellen, welches wiederum einer Wunschschwangerschaft verhindern könnte.