Es gibt tatsächlich noch Länder, in denen schwangere Frauen keinen Kündigungsschutz haben.

Kameisha Denton arbeitete in der Restaurantkette Jersey Mike’s in Washington. Als sie merkte, dass ihr Chef sie kaum mehr für Schichten einteilte, sprach sie ihn darauf an. Was sie darauf als Antwort bekam? Sie wurde per SMS gefeuert. Ihr Vorgesetzter machte auch keinen Hehl daraus, dass sie wegen ihrer Schwangerschaft den Job verloren hatte und zwar mit den Worten: “Es ist ungünstig jemanden im Team zu haben, der in einigen Monaten sowieso in Mutterschaft geht!”. Dazu sei gesagt, dass die “maternity leave” in den Vereinigten Staaten nicht wirklich geregelt ist und meisten die Frauen ihren eigenen (unbezahlten) Urlaub aufbrauchen müssen, um das Kind zu bekommen.

Kameisha postete das Screenshot der SMS auf Facebook mit der Frage, ob dies denn legal sei und der POst wurde viral. Die traurige Antwort lautete “Ja”. Allerdings meldete sich der Besitzer der Restaurantkette und bot ihr ihren alten Job wieder an, ihr Vorgesetzter wurde entlassen. Die werdende Mutter lehnte das Angebot ihres alten Arbeitgebers ab, durch den Facebook-Post hatte sie nämlich einige Angebote bekommen.