Was im ersten Moment einfach unglaublich klingt, ist leider die traurige Realität. Die 43-jährige Mutter Tatyana Czernozukow trug nach der Beinrasur eine kleine Wunde davon, welche sich so stark entzündete, dass sie am Ende ihr Bein verlor.

Vorerst harmloser Schnitt

Die Beinrasur gehört für die meisten von uns zur täglichen Pflegeroutine. Das sich von so etwas komplett Harmlosem etwas derartig Furchtbares entwickeln kann, ist kaum zu fassen. Die 43-jährige Tatyana Czernozukow aus Nottingham hatte nach der Beinrasur einen kleinen Schnitt, den sie vorerst nicht wirklich beachtete. Doch schon bald vergrößerte sich der Schnitt und ihr Bein hatte eine tiefe Wunde, welche der Größe einer 20-Cent-Münze entsprach. Einen Arzt suchte die 43-Jährige jedoch trotzdem noch nicht auf.

Aggressive Infektion

6 Monate später hatte Tatyana Czernozukow ein großes Loch im Bein, welches mittlerweile grün und schwarz verfärbt war. Sie hatte qualvolle Schmerzen. Die Ärzte versuchten alles, um die aggressive Infektion zu bekämpfen, jedoch vergebens. Schließlich stellten die Ärzte ein Beingeschwür fest, welches aufgrund ihrer Zuckerkrankheit ihr Immunsystem stark beeinträchtigte, wodurch sich die Infektion noch stärker ausbreitete.

Da keine Therapie und keine Medikamente halfen – war die 43-jährige Mutter nach monatelangen Schmerzen mit ihren Kräften am Ende. Sie bat die Ärzte, ihr das Bein zu amputieren. “So seltsam es klingt, ich bereue die Operation kein bisschen”, Tatyana Czernozukow war von ihrer Qual befreit.