Endlich schafft man es mal wieder auf ein Treffen mit seinen Freunden – und dann das: Die Kinder drohen das Zusammensein zu sprengen, benehmen sich wie kleine Furien oder liegen mit den Gastkindern im Clinch. Für Eltern gibt es dann mehrere Möglichkeiten, die Situation so gut es geht zu befrieden.

Empfehlenswert ist es, wenn die Erwachsenen am Anfang bei ihrem Kind sind, bis es gut ins Spiel mit den anderen Kindern gefunden hat. Erst dann können sich Mutter und Vater den Freunden zuwenden und haben etwas Ruhe, sagt Erziehungsberaterin Isabelle Dulleck.

Droht die Lage zu eskalieren, helfen manchmal nur drastische Mittel: Entweder man bricht den Besuch ab und erklärt dem Kind auch klar, warum man das macht. Oder man verlagert das Treffen auf ein neutrales Terrain, beispielsweise auf einen Spielplatz oder in einen Park.

Dass Kinder bei Freunden oder Verwandten oft aufdrehen, kann verschiedene Gründe haben. Manche tun sich schwer mit einer neuen Umgebung und fühlen sich nicht gleich wohl. Andere haben gerade in diesem Moment den Wunsch nach ungeteilter Aufmerksamkeit von Mama und Papa. Manchmal können auch banale Gründe wie zu wenig Schlaf, Hunger oder zu wenig Bewegung dafür sorgen, dass ein Treffen im Chaos endet.

 

APA