Eine Frau aus den USA wollte sich freinehmen, da ihr Sohn im Krankenhaus ums Überleben kämpfte. Statt Verständnis erhielt sie von ihrem Arbeitgeber die Kündigung präsentiert.

Crystal Reynolds Fisher bangt in einem Krankenhaus um das Leben ihres Sohnes Jason. Ihr Kind ist nur noch durch lebenserhaltende Maßnahmen am Leben, so schreibt die Amerikanerin auf facebook. Als sie ihrem Arbeitgeber 48 Stunden im Voraus mitteilt, dass sie ihre Schicht nicht antreten kann, reagiert ihre Chefin auf unglaubliche Art und Weise. Die Mutter teilt auch den Screenshot der Unterhaltung. Darin ist die Antwort ihrer Chefin zu lesen: “So läuft das bei uns nicht. Ich akzeptiere also, dass du kündigst.” Fisher stellt daraufhin klar, dass sie nicht kündigen möchte und fragt nach, ob sie nun gefeuert ist. Darauf kommt zurück: “Wenn du nicht zur Arbeit kommen kannst, heißt das, dass du kündigst.” Und es kommt noch besser: Es gebe keinen Grund dafür, dass sie nicht arbeiten könne. “Ich werde kein Drama tolerieren”, ist ebenfalls in dem SMS-Verlauf zu lesen.

Letztlich bekommt die Chefin die Quittung

Crystal Reynolds Fisher entgegnet schließlich, dass sie auf keinen Fall kündigen und sich mit dem Management in Verbindung setzen wird. Interessant: Damit hatte ihre Chefin gar kein Problem und gibt ihr noch die passende Telefonnummer. Ihre Chefin betont sogar, dass sie unter diesen Umständen in der Lage wäre, weiterzuarbeiten, schließlich hätte man “Rechnungen zu bezahlen und braucht etwas, dass einen ablenkt”. Ihr Sohn sei schließlich in den besten Händen.

Der facebook-Post von Fisher hat jedenfalls Wirkung gezeigt: Der Arbeitgeber meldete sich via facebook zu Wort. In einem Statement heißt es, dass “die Situation unsachgemäß behandelt wurde und ohne das Mitgefühl, das wir als Unternehmen schätzen. Das tut uns sehr leid”. Die besagte Managerin arbeitet nun nicht mehr für die Firma und Fisher kann “in dieser schwierigen Zeit” solange freinehmen, wie sie möchte.