Ist deine ganze Famile kurz vorm Durchdrehen? Als Elternteil weißt du natürlich, dass Stress genau so zum Alltag dazugehört wie Streit vor dem Zubettgehen oder das Chaos vor jeder Mahlzeit. Was du aber vielleicht noch nicht realisierst, ist dass deine eigenen Frustrationen sich ebenfalls auf das Stresslevel deiner Kinder auswirken kann – und im Handumdrehen der Haushalt mit Brüllen, Zusammenbrüchen und Streit gefüllt sein kann. Man kann Stress natürlich nicht zu 100% vermeiden, aber es gibt genügend Wege, ihn zu dezimieren.

Wir verraten vier Anzeichen, an denen du erkennst, dass deine Familie zu gestresst ist – plus Ratschläge, was man tun kann, um dem entgegen zu lenken.

Niemand schläft

Schlaf ist das erste, das darunter leiden muss, wenn das Stresslevel hoch ist. Wenn du zu wenig schläfst, wirst du automatisch schlechter gelaunt, nervös und – jap, gestresster. Wenn du merkst, dass das in deiner Familie genau so ist, leg deine Kinder bewusst eine halbe Stunde früher ins Bett – und geh auch du eine halbe Stunde früher schlafen.

Ihr schreit mehr

Hör wortwörtlich hin – je gestresster wir uns fühlen, desto eher erheben wir unsere Stimme. Bewusst ruhiger zu sprechen kann dich auch unterbewusst beruhigen und hat direkte Auswirkungen auf deine Kinder.

Es gibt weniger gemeinsame Mahlzeiten

Die traurige Wahrheit: Wenn ihr gestresst seid, nimmt niemand sich die Zeit, sich zum gemeinsamen Essen hinzusetzen. Ein Tipp: Um die gemeinsamen Mahlzeiten wieder “genießbarer” zu machen, sorg dafür, dass jeder etwas Positives über alle Familienmitglieder aufschreibt und in einen Topf in der Mitte des Tisches wirft. Zieht beim Essen eine nette Nachricht nach der anderen und lest die Komplimente vor. Das sorgt für Zusammenhalt!

Dein Kind zieht sich zurück

In sehr stressigen Zeiten tendieren viele Kinder dazu, sich komplett von anderen zu distanzieren. Ältere Kinder sperren sich im Zimmer ein, jüngere wollen nicht mehr mit anderen spielen. Sprich mit deinem Kind und halte die Konversation offen!