Mit der Zyklustracker-App “femSense” sollen die fruchtbaren Tage noch besser gemessen werden können und dabei helfen, schneller schwanger zu werden. Denn ein intelligenter Temperaturmess-Patch, den man sich unter die Achsel klebt, misst die Körpertemperatur in regelmäßigen Abständen.

Ein eingebauter Mikrochip speichert die Daten gespeichert und wertet sie mithilfe der App aus. Entwickelt wurde “femSense” von Grazer Jungunternehmern. Diese Methode soll weltweit einzigartig sein.

Dieses Hautpflaster kann bei der Kinderplanung helfen

Der femSense-Patch hat einen speziellen Temperatursensor, den man als Pflaster unter die Achsel klept und während des Zyklus für einen Zeitraum von drei bis fünf Tagen trägt. “Der Patch misst nun in kontinuierlichen Abständen die Körpertemperatur, speichert diese intern zwischen und wird via NFC vom Smartphone ausgelesen. Die femSense App verarbeitet die Daten mit Hilfe eines selbstlernenden Algorithmus und zeigt die fruchtbaren Tage in der App an. Das ist die Basaltemperatur Methode 4.0, die viele Kinderwünsche erfüllen wird“, so Werner Koele, CEO von SteadySense, dem Unternehmen, das den Patch entwickelt hat. Durch diese Temperaturmessmethode wird der Eisprung noch genauer ermittelt. Denn sie hält nicht nur die Basaltemperatur (die Temperatur nach dem Aufwachen), sondern auch die Temperaturkurve des Körpers über den Tag hinweg fest.

Zyklustracker: Das kann die App

Die Zyklustracker-App soll Frauen dabei helfen, ihren Körper besser zu verstehen. Denn sie kombiniert Kalenderfunktionen (fertile Tage, Menstruation), die Dokumentation von Stimmungen bzw. Symptomen und visualisiert Statistiken. In Kombination mit dem Temperaturmess-Patch werden die fruchtbaren Tage, laut femSense zudem genauer ermittelt. Der Zyklustracker kann aber auch unabhängig vom femSense Patch verwendet werden. Die App gibt’s im App-Store gratis zum Download. Der Sensor-Patch kann online bestellt werden. Eine Packung mit drei Patches für drei Zyklen kostet rund 75 Euro.