Good to know! Um diese fünf Themen dreht sich das Leben der Babys in den ersten Wochen – und somit auch unser Leben.

Diese fünf Dinge solltet ihr über euer Neugeborenes wissen:

1. Babys benötigen viel Schlaf

Neugeborene haben einen hohen Bedarf an Schlaf. Anfangs dreht sich alles nur um Trinken, Schlafen und Ausscheiden. In den ersten Wochen schlafen Babys bis zu 19 Stunden. Die Zeiten verteilen sich über Tag und Nacht. Dazwischen wird die Zeit zur Nahrungsaufnahme genutzt. Später pendelt sich der Zyklus mehr und mehr ein – die Schlafphasen in der Nacht werden länger, und die Nickerchen tagsüber kürzer. Insgesamt wird immer weniger Schlaf genötigt. Somit schlafen Kinder mit einem Jahr ungefähr elf bis zwölf Stunden nachts und nur mehr zwei bis drei Stunden tagsüber. Die Zeiten sind nur Richtwerte. Jedes Baby entwickelt sein eigenes Muster. Deshalb kann man pauschal nicht sagen, ab wann Babys nachts durchschlafen.

2. Babys können sich in den ersten Monaten nur durch Weinen mitteilen.

Die einzige Möglichkeit für Babys um sich mitzuteilen ist das Weinen. Mama ich habe Hunger! Mama, ich bin müde! Mama, ich will kuscheln und nicht alleine sein! Mama, meine Windel ist voll! Mama, meine Zähne kommen oder Mama ich habe Bauchweh –  mit der Zeit lernen Eltern, die Bedürfnisse des Babys zu erkennen und zu deuten. In den Arm nehmen und beruhigen ist aber immer gut. Neugeborene benötigen Schutz und Nähe. Alleine im Bett liegen, ist oft der Auslöser für weinen, da das Bedürfnis nach Sicherheit immens groß ist. Babys würden ohne unserer Fürsorge nicht überleben.

3. Babys trinken viel

Der Magen des Babys ist anfangs winzig, wie eine Murmel. Ganz klar, dass da wenig Milch (Muttermilch oder Milchpulver) ausreicht, um diesen auszufüllen. Und in Folge ist es auch logisch, dass deshalb Babys oft Hunger haben. Ein gesundes Neugeborene sollte nach seinen Bedürfnissen, sprich nach der Nachfrage, gestillt oder gefüttert werden – vorausgesetzt, ein guter Gewichtsverlauf ist erkennbar.

4. Zehn nasse Windeln am Tag sind optimal

Wie oft die Windeln gewechselt werden, ist ausschlaggebend dafür, ob das Baby ausreichend gestillt oder gefüttert wird. Erstens ist dann die Nierenfunktion in Ordnung und zweitens lässt sich darauf auf eine ausreichende Gewichtszunahme schließen.

5. Babys haben oft Stuhl

Da Babys einen kleinen Magen haben, wird die Nahrung schneller verdaut und es kommt öfters zu Stuhl. Die Stuhlfarbe zeigt in der ersten Wochen die Entwicklung und Umstellung der Verdauung auf die Muttermilch. Somit verändert sich die Farbe vom schwarzen Kindspech zu einem ockergelben Stuhl. Gestillte Kinder haben nicht wirklich einen übelriechenden Stuhl, im Gegensatz zu Fläschchen-Kindern. Dies liegt besonders an den Inhaltsstoffen. Stuhllücken sind bei gestillten Kindern normal und dürfen ab und zu vorkommen, da die Nahrung anscheinend zu dieser Zeit vollkommen verwertet wird.