Hallo zweite Zyklushälfte. Hassliebe zwischen Körper und Hormonen.

Während wir uns um den Eisprung herum bombastisch fühlen (und uns meistens auch so verhalten), kommt danach oft die Zeit des Grauens! Der Östrogenabfall macht uns ziemlich zu schaffen! Die Rede ist vom sogenannten prämenstruellem Syndrom. Klingt zuerst total medizinisch und gefährlich, ist es aber nicht. Manche Frauen leiden mehr darunter, andere weniger. Jedoch macht es sich bei jeder 2. Frau bemerkbar – körperlich und/oder psychisch.

 

Hallo Spiegelbild. – wer bist du? Und wo ist diese mega tolle Frau von vor einigen Tagen denn nur hin? Das Gelbköperhormon Progesteron steigt an, Östrogen fällt ab. Wassereinlagerungen in Händen und Beinen verdanken wir also wieder den Hormonen, Brustspannungen ebenso. Auch Pickel und Hautunreinheiten sprießen – wie Unkraut!

Hallo schlechte Laune. Taschentücher und unsere besten Freundinnen und kuscheln mit dem Partner gehören zu unserer Lieblingsbeschäftigung in den Tagen vor den Tagen. Fressattacken oder das vollkommene Gegenteil, wie Appetitlosigkeit, können auftreten. Liebe Männer, nimmt uns einfach in den Arm und tut so, als würdet ihr uns verstehen!

Hallo Bett. Wir zwei, für immer vereint. Nun ja, fast. Aber es fühlt sich an manchen Tagen genau so an. Wir sind müde. Und wollen das Bett am Liebsten nie mehr verlassen. Gönn dir Schlaf! Ausreichend Schlaf wird auch unsere Reizbarkeit verbessern. Aber auch Bewegung! Frische Luft, Sonne, Vitamin D sind Balsam für unsere Seele – und fördern die Durchblutung. Gleichzeitig beugen wir Krämpfen an den Tagen der Tage vor!

Hallo Schokolade. Für den Notfall haben wir doch immer den einen oder anderen Schokoriegel im Schrank oder in der Lade. Doch gerade jetzt (auch wenn es uns schwer fällt), sollten wir auf Süßigkeiten verzichten und stattdessen auf eine gesunde, abwechslungsreiche und vollwertige Ernährung achten. Die Zufuhr von Energie und Vitaminen, in Form von frischem Obst und Gemüse, versorgt unseren Köper mit wichtigen Nährstoffen und lindert das PMS.

Nikotin, Alkohol, Koffein, Bewegungsmangel aber auch Stress oder Stoffwechselstörungen, wie Schilddrüsenerkrankungen, erschweren das prämenstruelle Syndrom

Frauen, mit hormoneller Verhütung sind von diesem Syndrom weitgehend verschont, da es hier nicht zu vergleichbaren Hormonschwankungen kommt. Stattdessen treten die einen oder anderen Nebenwirkungen, wie Libidoverlust oder Zwischenblutungen auf. Also alles hat seine Vor- und Nachteile. Mittel aus der alternativen Medizin können die Symptome, die sogar zwei Wochen anhalten können (bis die nächste Regelblutung einsetzt).