Vermutlich ist es dir bereits aufgefallen, Babys haben andere Schlafgewohnheiten als Erwachsene.

Dadurch kommt es teilweise zu herausfordernden Situation im Alltag mit deinem Baby, nicht wahr?
Wir wollen dir ein paar Tipps geben, wie du den Schlaf deines Babys verstehen, begleiten und mitgestalten kannst.

Der richtige Zeitpunkt
Um Einzuschlafen braucht es eine gehörige Menge Müdigkeit. Du erkennst diese beispielsweise daran, dass dein Baby gähnt sich die Augen reibt und zunehmend mehr Körperkontakt sucht. Der Zeitpunkt kann von Tag zu Tag variieren. Das bedeutet, dass Babys Schlafenszeit teilweise nicht mit unseren Vorstellungen und Wünschen übereinstimmt. Er richtet sich nicht nach dem Hauptabendprogramm im Fernsehen…leider. Zeigt dein Baby Anzeichen von Müdigkeit sollte nicht mehr allzu viel Zeit vergehen bis es tatsächlich schlafen geht. Denn in Folge kommt wieder eine aktive Phase. Ist die Müdigkeit erst einmal übertaucht, kann es wieder eine Zeit dauern bis dein Baby zur Ruhe kommen kann.

Entspannung von Mama/Papa und Baby
Neben einer Portion Müdigkeit sollte auch eine Portion Entspannung nicht fehlen. Das scheint uns manchmal leichter erreichbar als es tatsächlich ist. Wichtig ist nicht nur die Entspannung deines Babys. Unsere Kinder spiegeln unseren Gemütszustand. Alleine der Wunsch danach, dass dein Baby (nun endlich) schläft, kann Unruhe oder Stress auslösen. Diese Gefühle wirken wiederrum auf dein Baby ein. Versuche ein Einschlafritual zu entwickeln bei dem du selbst zur Ruhe kommen kannst. Versuche dir die aktuelle Situation so gemütlich und entspannt wie möglich zu gestalten. Gedanken wie „Wenn mein Baby erst einmal schläft, kann ich mich entspannen“, können das Einschlafen deines Babys indirekt hinauszögern. Nutze die Zeit in der du dein Baby in den Schlaf begleitest um dich zu entspannen.

Die richtige Umgebung
In einer angenehmen, gemütlichen Umgebung könnt ihr euch beide bestimmt am besten entspannen. Stelle dir vor wie die bisherige Schlafenssituation deines Babys wohl ausgesehen haben  muss. Neun Monate lang war es von der schützenden Hülle deines Körpers umgeben. Wärme und Nähe umhüllten dein Baby. Es wurde durch deine Bewegungen sanft geschaukelt und lauschte den Geräuschen in deinem Körper. Diese Überlegungen stehen teilweise im Kontrast dazu wie ein Baby nach der Geburt einschlafen soll. Versuche die Gegebenheiten dahingehend anzupassen, dass dein Baby an diese frühen Erfahrungen anknüpfen kann. Durch deine aufmerksame Begleitung kann es nach und nach im Hier und Jetzt ankommen und neue Möglichkeiten kennen lernen.

Extra Tipp:
Darüber hinaus kannst du dir überlegen was du zum Einschlafen brauchst. Somit kannst du vielleicht erahnen welche Zutaten der Schlaf deines Babys benötigt.

Wir wünschen euch gute Nächte!