Wenn du ein Kind erwartest, schießen dir so viele Fragen auf einmal durch den Kopf. Vor der ersten Geburt werden oft Begriffe verwendet, mit denen du dich vorher noch nie auseinandergesetzt hast – warum auch? Wehen, Steiß Geburt, Vormilch, Senkwehen und und und… die Liste ist endlos.

Hier erklären wir dir was Senkwehen bedeuten.

Warum hat man Senkwehen?

Bei dieser Art von Wehen wird das Kind in die richtige Position für die Geburt gebracht. Ein weiterer Begriff für Senkwehen ist “Vorwehen”. Meist bekommst du Senkwehen in den letzten Wochen vor deiner Geburt, daher auch der Ausdruck “Vorwehen”. Sie schieben langsam dein Kind tiefer in dein Becken, um es so in die richtige Position für die Geburt zu bringen. Die Folgen sind, dass sich dein Bauch mit dem Baby nach unten senkt und deine Lunge wieder mehr Platz bekommt. Dadurch bekommst du wieder besser Luft und kannst freier atmen. Bei der ersten Schwangerschaft kann man sagen, dass die ersten Senkwehen etwa vier bis sechs Wochen vor der Geburt eintreten. Wenn du allerdings schon einmal ein Baby geboren hast, dann kann es sein, dass dein Baby später in dein Becken rutscht – das ist aber völlig normal!

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Daran erkennst du Senkwehen

Du kannst sie in den letzten Wochen vor deiner Geburt spüren. Deine Gebärmutter öffnet sich langsam und macht sich so bereit für die bevorstehende Geburt. Sie zieht sich hin und wieder zusammen. Durch diese Muskelkontraktion öffnet sich aber noch nicht der Muttermund. Der Unterschied von Senkwehen zu Geburtswehen ist ganz einfach: sie liegen oft weit außeinander. Bei Geburtswehen ist es so, dass sie in regelmäßigen und immer kürzer werdenden Abständen kommen – bei Senkwehen ist das nicht so.