Es müsse bessere Versorgung für Kinder, die im Flugzeug erkranken, geben. Das fordern nun Wissenschaftler an der Duke University im US-Bundesstaat North Carolina. Erste-Hilfe-Koffer seien nicht an die Bedürfnisse von Kindern angepasst, so das Ergebnis einer Studie. 

Die Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift “Annals of Emergency Medicine” veröffentlicht.

Forscher kritisieren Sicherheit für Kinder im Flugzeug

Die Medikamente in den Erste-Hilfe-Boxen der Flieger seien nicht immer für Kinder geeignet, so die Studie, die die Dosis sei meist für Erwachsene gedacht. Die Notfallversorgung in Flugzeugen auch an Kinder anzupassen, sei vor allem deswegen wichtig, da etwa 16 Prozent der medizinischen Notfälle Kinder betrifft. An ungefähr einem von 2000 Flügen sind Kinder beteiligt, so die Forscher. Die Wissenschaftler appellieren nicht nur an Fluggesellschaften Informationsmaterial für Notfälle mit Kindern an Bord mitzuführen, sondern fordern vor allem auch Eltern dazu auf, sich auf Ernstfälle im Flieger vorzubereiten.